Ab nach Greyton
Am Montag morgen ist es grau und stürmisch und bald schüttet es gewaltig. Wir packen und wollen erstmal noch im Ort frühstücken gehen im Café Anna.
Selbst die paar Meter zum Auto schaffen wir nur mit dem großen Schirm des jungen Mannes, des Künstlers, der uns sozusagen betreut hat.
Alles verstaut, geht's zum Café. Da ergattern wir den letzten Platz, das Café ist voll.Veronika bestellt ein Granola Müsli mit frischem Obst, Fritz und ich ein getoastetes Sandwich.
Der Café ist sehr lecker, Americano mit ein bisschen Milch.
Das Café ist sehr kuschelig, besonders bei dem Schiet Wetter.
Dann aber los. Es bleibt grau, aber der Regen fällt nur gemäßigt.
Die Strecke ist gut ausgebaut, es geht durch die Berge und über einen Pass, dann, nach ca eineinhalb Stunden sozusagen ohne Besiedlung, erscheint das Städtchen Greyton.
Mitten im Ort finden wir unsere Unterkunft und sind sehr angetan
ein großes Haus, sehr geschmackvoll gebaut und eingerichtet.
Eine Küche mit Gasherd, ideal bei Stromausfall, und viele Lampen mit aufladbarer Batterie, ebenfalls fürs Loadshedding, das jetzt zweimal am Tag à 4 1/2 Stunden stattfindet, schon ganz ordentlich.
Aber so stehen wir nichts aus. Das Wetter bessert sich, wir genießen die Terrasse und den Garten, schlendern durch das Dorf und kaufen im Mini Supermarkt um die Ecke ein.
Fritz fängt an zu kochen, er benutzt den Backofen, also Strom, und schafft pünktlich zum Stromausfall sein 5 Sterne Menü.
![]() |
Kamin |
Ein toller Abend, wir beschließen ihn mit einem Ratespiel.
Dann ein nächtlicher Krimi:
Ich wache gegen 2 Uhr auf, Fritz läuft im Haus herum, ist sehr aufgeregt und versucht zu telefonieren. Er hat etwas gehört, jemand hat gegen die Tür gebollert.
Ein Papier mit vielen Security Nummern, einige funktionieren nicht.
Ich soll wieder ins Bett gehen, meint er.
Ich gehe ins Schlafzimmer und sehe jemanden mit einer Taschenlampe auf dem Grundstück herum geistern.
Fritz erreicht die Polizei. Sie sagen, sie wollen sich kümmern. Sie glauben, es war die Security.
Veronika schläft selig.
Wir wissen nicht, was los ist.
Fritz ist sehr besorgt. Dann habe ich die Theorie, dass aus irgendeinem
Grund die Security auf's Grundstück gekommen ist, an die Tür gebollert hat und als Fritz gerufen hat, einfach stiften gegangen ist um keinen Ärger zu bekommen.
Fritz schreibt an die Managerin, die uns herein gelassen hat.
Wir können erstmal beide nicht schlafen, aber es passiert nix mehr.
Morgens stellt sich heraus, die Managerin hat recherchiert, dass es, wohl wegen des Stromausfalls, einen Alarm gegeben hat und deswegen ein Security Typ nachgesehen hat, ohne uns zu informieren bzw etwas zu sagen, nachdem er an die Tür geklopft hat.
Na ja, sehr blöd, aber dennoch sind wir erleichtert.
Puh!
Danach machen wir uns ein tolles Frühstück und sitzen lange auf der Terrasse herum, schon sehr erleichtert.
Letztlich waren wir bei Fehlalarm ordentlich beschützt worden.!!!!
Sowas!!!
Dann wollen wir die Landschaft erkunden und fahren zum Hiking Trail im Naturreservat.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen